Kunst, Kreativität und Innovation
Auszüge aus meinen Gedichten
Kreuzzug meines Lebens
Wenn Ich
das Mich am Ort der Gefühle
an die Hand nehme.
Träume zu Recht rücke.
Blutet die Seele.
Aber alles bleibt.
In Ordnung.
Lebenslauf
An lichten Nabelschnüren aus dem Paradies geworfen.
Von Menschenmalern väterlich zurecht gebildert.
Von Heldenhauern weich geklopft.
Krawattenkörper lautlos stöhnen.
Wenn rote Wellen Kronen tragen.
Das Sein verliert im Lauf die hellen Töne.
Über Narben immer wieder Brücken schlagen.
Beginnt das Werfen scheuer Blicke in die Leere.
An Nabelschnüren hochgezogen sanfte Rückkehr träumen.
Im Dunkeln bunte Farben glauben.
Auf ihren Koffern sitzt die Seele.
Im Fadenkreuz von Golgatha.
Das Leiden Christi als Erlösung?
erwachsen werden
die ehrgeizige Suche
nach Edelweiß
trieb mich
in die Flucht
vor Lawinen
so stehe ich
in der Blüte
meines Lebens
inmitten
verschneiter Träume
im Tal
der Hoffnung
und plane
Krokusse zu pflanzen.
Ich glaube.
Es gibt viel zu tun,
glaube ich.
Geblendet von der Sonne
durchs Ostfenster
im Immermehr.
Sorglos
verschlafe ich
Jahreszeiten
In rastloser Betriebsamkeit.
Nichts ist zu tun.
Die Zeit drängt.
Rot scheint die Sonne
im Abendlicht.
Ahnungsvoll
wache ich
die nahende Leere
offen vor Augen
und gebe auf,
nach dem Warum zu fragen.
Ich beginne,
an Hoffnung
zu glauben.
Wider die Angst.
Im Paradies
ist das Geheimnisvolle begraben,
das Ende des Staunens gekommen,
das Blitzen der Augen erloschen,
das Religiöse enttarnt.
Mein ergebenes Streben nach Begreifen,
du tröstende Ahnung vom Sein
am Ziel.
Die Vertreibung aus dem Paradies
als Erlösung.
Tod, wo ist dein Sieg?
Tod, wo ist dein Stachel?
Weihnachten anno Domini 2000
Das Kreuz
die unbeugsamen
Flügel streckt
den Blick
zu wehren
auf das Bild
vom Stall
zu Bethlehem
wo lange schon
kein Engel
mehr erschienen
die Hirten
aufeinander schießen
und weise Könige
nach Golgatha verbannt
Kaspar
ward ohnehin
erst kürzlich
nahe Cottbus
in den Tod
getrieben.
WAS DER MENSCH BRAUCHT.
AUTHENTIZITÄT.
Sich selbst finden.
Der Mensch muss sein.
Dann hat er.
Wann bin ich?
Wenn auch das Schwäche zeigen
deine Stärke ist.
LIEBE.
Andere finden.
Bedingungslos
geben können
und gerne
nehmen wollen.
VITA ACTIVA.
Einen Sinn finden.
Gestalten können.
Gebraucht werden.
Sinn machen.
Werte schaffen.